Wir machen diesen Podcast für Steuerberater, die ihren Job lieben und die erkannt haben, dass genau JETZT der richtige Zeitpunkt ist, um ihre Kanzlei fit für die Zukunft zu machen. Die Gedanken von Kanzleichefs kreisen um Fragen rund um Mitarbeiterführung, Mandantenanforderungen und Kanzleistrategie. Was häufig zu kurz kommt sind wir selbst. Wir möchten mit unserem Podcast Inspiration liefern, damit es gelingt, weniger als steuerliche Fachkraft und mehr als Unternehmer zu agieren und auch von den Mandanten als wertvoller Sparringspartner wahrgenommen zu werden.
Dafür ist es notwendig, dass unser ganzes Leben rund läuft. Für eine Reflexion, wie die verschiedenen Bereiche in meinem Leben aussehen, bietet das „Lebensrad“ wertvolle Erkenntnisse.
Das „Lebensrad“ ist ein bewährtes und beliebtes Coaching-Tool und fehlt in kaum einem guten Selbstmanagement-Buch. Keine Raketentechnik – aber nützlich und pragmatisch und hervorragend geeignet sowohl für eine Standortanalyse (Wo stehe ich? / Wo braucht es Veränderung?) und auch eine Zielbestimmung (Was möchte ich für mich erreichen? / Wie bringe ich wieder mehr Balance in mein Leben?).
Die Grundannahmen hinter dem „Lebensrad“:
- Manchmal „drängt“ sich ein Lebensbereich in den Vordergrund.
- Ein glückliches Leben braucht jedoch Aufmerksamkeit auf alle Bereiche.
- Wenn ein Bereich vernachlässigt wird, wirkt sich das langfristig auf alle anderen Bereiche aus.
So arbeitest Du mit dem „LebensRad“:
1. Schritt: Welche Bereiche machen unser Leben aus?
- Stelle 4-8 für Dich wichtige Lebensbereiche zusammen. Bediene Dich dabei gerne aus unserer Liste der Lebensbereiche oder google einfach einmal nach dem Begriff „Lebensrad“. Hier ein paar Beispiele:
- Gesundheit, Fitness, Körper
- Familie, Freunde, Beziehungen, Partnerschaft, Umfeld
- Finanzen
- Freizeit, Erholung, Spaß
- Kanzlei, Beruf, Karriere
- Persönliche Weiterentwicklung
- Zeichne ein Grafik analog zu der Abbildung „Lebensrad“, wobei jedes Segment für ein Lebensbereich steht.
- Bewerte jeden Bereich: „Wie zufrieden in ich momentan in/mit diesem Lebensbereich?
- So visualisierst du klar, wo das Rad “eiert” und Dein Leben nicht “rund läuft”.
Hier kannst Du Dir die Vorlage herunterladen:
2. Schritt: Identifiziere Bereiche mit Defiziten
Basierend auf der Theorie des Minimumfaktors, ist es für die Lebenszufriedenheit wichtig, dass alle Bereiche einigermaßen als zufriedenstellend beurteilt werden. Vernachlässigst Du einen Bereich, dann wird sich das auf Dein gesamtes Leben auswirken, auch in die Bereiche in die Du viel Energie steckst. Dein Leben gerät aus der Balance.
Der “Minimumfaktor” stammt aus der EKS-Methode, die 1970 von Wolfgang Mewes begründet wurde. Dort ist die“Engpassanalyse” ein integraler Bestandteil.
Folgende Fragen können Dir dabei helfen:
- Was sagt Dir Dein Rad des Lebens?
- Mit welchen Bereichen bist Du zufrieden?
In welchen Bereichen würdest Du Dich gerne verbessern?
- Was wäre nötig, um die Werte in den Bereichen, die Du gerne verbessern würden, zu erhöhen?
- Enthält Ihr Lebensrad Dinge, bei denen Du Dich im „Flow“ fühlst?
- Erlaubt Dir Dein Lebensrad, Dich auf die Dinge zu konzentrieren, in denen Du gut sind und die Dich interessieren? Wenn nicht, was kannst Du tun, um dies zu verbessern?
- Konzentriert sich Dein Lebensrad auf Deine Werte? Wenn nicht, was kannst Du tun, um dies zu verbessern
- Wenn Du Dir all die Dinge ansiehst, die Du tun kannst, um Deine Werte zu erhöhen, was können Quick Wins sein, die nicht viel Zeit oder Ressourcen in Anspruch nehmen, die Du einfach tun kannst, z. B. mit dem Partner joggen zu gehen.
3. Schritt: Setze die Änderungen auch wirklich um.
Und vergesst nie: IHR SEID WICHTIG. Im Interesse Eurer Familie, Eurer Mitarbeiter und Eurer Mandanten ist es notwendig, dass Ihr Euch zuerst um Euch selbst kümmert. Denkt an die Sauerstoffmaske im Flieger. In einer Notsituation kümmert Ihr Euch zuerst um Eure Sauerstoffversorgung, bevor Ihr anderen helfen könnt.
Und hier noch die Links zu unseren Fitness-Gadgets:
- Das Rudergerät
Um ehrlich zu sein bin ich (Hans-Jürgen) im Gegensatz zu Tanja nicht so der Lauf- und Schwimm-Typ. Vor zwei Jahren habe ich mich dann mal intensiv damit auseinandergesetzt, welches Fitness-Gerät möglichst viele Muskeln trainiert und zudem auch noch ein gutes Ausdauer-Training bietet. Das Ergebnis: Rudern!
Das war mir nicht ganz fremd, denn vor Jahren habe ich bei der RGH Heidelberg aktiv gerudert. Und da der„Waterrower“ zudem auch optisch etwas hermacht, war die Entscheidung klar.
- https://www.waterrower.com
Viel Erfolg
Tanja Palzer & Hans-Jürgen Walter